Amiga Rules: Spielregeln zum Kartenspiel Amiga Duel

Für 2 bis 4 Spieler.

Die Karten werden gemischt und gleichmäßig an alle Mitspieler verteilt. Die Mitspieler nehmen die Karten als Stapel so in die Hand, dass sie jeweils nur die oberste Karte sehen. Der Spieler links vom Karten-Geber beginnt und nennt einen der Werte der obersten Karte. Die Mitspieler lesen nun reihum ebenso die Angaben der geforderten Kategorie vor. Wer den besten Wert hat, gewinnt die Karten aller Mitspieler und steckt sie unter seinen Stapel. Bei Wertegleichstand muss eine andere Kategorie der gleichen Karte gewählt werden. Der jeweilige Gewinner darf dann den nächsten Wert ansagen. Wer am Ende alle Karten besitzt, gewinnt.

Wer gewinnt, ist wie folgt geregelt:

• Prozessor: je höher (Indexwerte 1 bis 17, fett hervorgehoben, z.B. G4 besser als 68030)
• Grafik: je höher (Indexwerte 1 bis 6, z.B. AGA besser als OCS)
• Kickstart: je höher (z.B. 2.05 besser als 1.2)
• Start (Markteintritt): je älter (z.B. 1987 besser als 2001, unveröffentlicht am schlechtesten)
• Formfaktor: je kompakter (z.B. 4 besser als 2 Punkte)
• Innovation: je höher (z.B. 3 besser als 1 Punkt)

Für eine leichtere Spielbarkeit haben wir für die Kategorien Prozessor und Grafik einen Index von 1 bis 17 bzw. von 1 bis 6 entwickelt, der fett hervorgehoben ist. Für die Kategorien Formfaktor und Innovationskraft wurde eine Skala von jeweils 1 bis 5 eingeführt. Der jeweils höchste Wert in diesen vier Kategorien gewinnt.

Für 2 bis 4 Spieler.

Die Regeln der Stich-Variante von Amiga-Trumpf gleichen denen der schnellen Variante, mit folgender Ausnahme: Bei gleichen Werten muss so schnell wie möglich von den Mitspielern Stich gerufen werden. Alle Karten der Runde werden in die Mitte des Tischs gelegt. Der Spieler, der am schnellsten Stich gerufen hat, darf nun die Kategorie wählen und seinen bevorzugten Wert vorlesen. Wer diese Spielrunde gewinnt, erhält zusätzlich alle Karten, die vorher durch Gleichstand der Werte in die Mitte gelegt wurden.

Einige Varianten der Regeln erlauben die “Drei-Karten-Auswahl”, bei der ein Spieler, der nur noch drei Karten übrig hat, eine beliebige seiner drei Karten zum Spielen auswählen darf. Dadurch wird das Spiel in der Regel erheblich verlängert.

Für 3 bis vier Spieler.

Die Spielkarten werden von einem Mitspieler gemischt und gleichmäßig an alle Mitspieler verteilt. Bei dieser Spielvariante fächert der Spieler seine Karten auf und schaut sich diese sorgfältig an. Hat er von einer Gruppe (A bis H) alle vier Karten, darf er diese direkt vor sich auf den Tisch legen. Der Spieler mit dem Amiga 1000 beginnt.

Er fragt nun einen beliebigen Mitspieler nach einer Karte, die er selbst für die Bildung eines Quartetts sucht (zum Beispiel Karte A3 oder Amiga 2000). Besitzt der Gefragte die angeforderte Karte, dann muss er diese an den Fragenden abgeben, und der Fragende darf weiter fragen. Besitzt der Gefragte die Karte aber nicht, darf der Gefragte einen der anderen Mitspieler nach einer gesuchten Karte fragen, und der Ablauf wiederholt sich. Sobald ein Spieler sich dadurch alle vier Karten einer Gruppe erspielt hat, darf er diese vor sich ablegen.

Sieger ist der Spieler, der die meisten Quartette ablegen konnte.

Acht Gruppen (A bis H) mit jeweils vier Modellen bilden die Amiga-Quartette.

• Classic Amigas (Generation 1) (A): Amiga 1000 (A1), Amiga 500 (A2), Amiga 2000 (A3), Amiga CDTV (A4)
• Classic Amigas (Generation 2) (B): Amiga 500+ (B1), Amiga 600 (B2), Amiga 3000 (B3), Amiga 3000T (B4)
• Classic Amigas (Generation 3) (C): Amiga 1200 (C1), Amiga 4000D (C2), Amiga 4000T (C3), Amiga CD32 (C4)
• Klone (D): DraCo (D1), Eagle 1200TE-40 (D2), Infinitiv A-1400 (D3), O/Box (D4)
• PowerPC-Amigas (B): AmigaOne XE G4 (E1), AmigaOne Micro A1 G3 (E2), AmigaOne X1000 (E3), AmigaOne X5000 (E4)
• NG-Klone: Pegasos (F1), Sam440ep (F2), Minimig (F3), The A500 Mini (F4)
• Prototypes: Lorraine (G1), Amiga 3000 Plus (G2), Amiga Walker (G3), Amiga MCC (G4)
• Gerüchte-Amigas: Amiga 1400 (H1), Amiga 5000 (Nyx) (H2), CD64 (H3), Lazarus (H4)